„Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) steht für eine Bildung, die Menschen zu zukunftsfähigem Denken und Handeln befähigt,“
erklärte den gut 60 Anwesenden Stefan Rostock, von Germanwatch, einem gemeinnützigen Verein, der sich als Entwicklungs- und Umweltorganisation für globale Gerechtigkeit und den Erhalt von Lebensgrundlagen in Deutschland, der EU und weltweit engagiert.
In seinem Impulsreferat beschrieb er die umfangreichen Herausforderungen, denen Bildungsorganisationen gegenüberstehen, um die von der UN definierten 17 Nachhaltigkeitsziele in ihrem Alltagshandeln an den Standorten und ihre Angebote einfließen zu lassen.
Im weiteren Verlauf des Tages wurde dann sehr konkret miteinander überlegt, wie dies ganz konkret und praktisch geschehen kann. Angefangen von einem ressourcenschonenden Büromanagement bis hin zu informierenden und qualifizierenden Angeboten für Kursleitungen und Teilnehmende.
Innerhalb der KEFB koordiniert eine Steuerungsgruppe die angestoßenen Aktivitäten der Standorte und die der diversen Arbeitsgruppen, die das Thema und die konkreten Umsetzungen innerhalb unserer Einrichtungen weiter bearbeiten.
So wurden bereits Nachhaltigkeitsgrundsätze unseres Tuns formuliert, die im Leitbild festgeschrieben werden sollen und die Zertifizierungen für das Nachhaltigkeitssiegel des Gütesiegelverbands NRW und des Siegels „Ökologisch und fair im Bistum Essen“ angestrebt.
Zudem wurden verschiedene Aufgaben und Handlungsfelder identifiziert, an denen in den nächsten zwei Jahren intensiv gearbeitet wird, um die KEFB strukturell sowie inhaltlich mit ihren Bildungsangeboten nachhaltiger aufzustellen. Die KEFB möchte Schritt für Schritt selbst Vorbild sowie Kompetenzvermittler werden.
Dies wird dann z. B. mit dem Jahresthema für die Programme des Jahr 2023 besonders deutlich, aber auch an vielen anderen Stellen immer wieder sichtbar werden, so dass das Thema Nachhaltigkeit selbstverständlicher Bestandteil unseres Tuns in und für Kirche und Gesellschaft wird.
Ziel unserer BNE-Strategie: „Die KEFB stellt und beantwortet mit den Menschen im Ruhrbistum, unabhängig ihrer finanziellen und sozialen Ressourcen, alltägliche Fragen zum Thema Nachhaltigkeit. Sie regt zu einem bewussteren Umgang mit der Umwelt und ihren Ressourcen an und trägt damit zur Bewahrung der Schöpfung bei.“