Währungsreform(en) in Deutschland
Am 20. Juni gedenken wir 75 Jahre Währungsreform 1948. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs lag die deutsche Wirtschaft am Boden. Langsam entwickelten sich im Osten sowie im Westen neue staatliche Strukturen. Noch bevor die Bundesrepublik gegründet wurde, galt es, der Wirtschaft wieder eine verlässliche Währungsgrundlage zu geben. Die D-Mark wurde zum Erfolgsmodell des Wirtschaftswunders. Ebenfalls im Jahr 1948 wurde in der damaligen Sowjetischen Besatzungszone eine Währungsreform durchgeführt.
1948 war aber nicht die erste Währungsreform im Deutschland des 20. Jahrhunderts. Bereits nach dem Ersten Weltkrieg war es nötig, die zusammenbrechende Wirtschaft zu stützen und die Hyperinflation zu beenden. Daher wurde 1923 zunächst die Rentenmark, ab August 1924 die Reichsmark eingeführt, die der jungen Weimarer Republik ein paar Jahre der Ruhe und Stabilität sichern konnte, ehe die Weltwirtschaftskrise am Ende der 1920er Jahre den Boden für die nationalsozialistische Herrschaft bereitete. Und auch nach 1948 erfolgten weitere Währungsreformen. 1990 wurde in der DDR die D-Mark eingeführt, 1999/2002 löste schließlich der Euro die D-Mark ab.
Status:
Kursnr.: G1511006
Beginn: Di., 20.06.2023, 09:45 - 12:00 Uhr
Dauer: 1 Treffen
Kursort: Katholisches Stadthaus Mülheim, Althofstraße 8, 45468 Mülheim an der Ruhr
Gebühr: 7,30 €
Die Einrichtungen der KEFB sind nach dem Weiterbildungsgesetz des Landes NRW (WbG) anerkannte Einrichtungren der Erwachsenen- und Familienbildung, zertifiziert durch den Gütesiegelverbund Weiterbildung e. V.
Die EDV-Ausstattung der Familienbildung wurde finanziert durch Mittel aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) 2014-2020 zur Digitalisierung der Familienbildungsstätten in NRW. Mehr ...